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courses:studierende:l:methoden-geo:topo:webgis:material:m03

M02-2: Erwartungshorizont

Verändert nach DGfG (2014) <html>

<table width=„100%“ border=„1“ cellpadding=„0“ cellspacing=„2“> <tr>

<td>Nr.</td>
<td>Erwartete Leistung</td>
<td>Bildungsstandards DGfG</td>

</tr> <tr>

<td>1</td>
<td>

Beschreibung und Erläuterung der Karikatur: <br> - Zweiteilung des Bildes (oben/unten, bzw.(Westen/Osten …)<br> - Stier entspricht in klassischer Weise Europa; auf dem „Rücken“ ist der „Platz“ in Europa gut gefüllt <br> - Personen gucken skeptisch (vgl. den deutschen Michel, die französische Marianne …) <br> - Fahne der Kandidaten aus dem Osten ist verschlissen; Anwärter stehen unten auf niedrigerem Niveau und wollen alle gleichzeitig aufgenommen werden („auf den Rücken“); sie bringen wenig („im Beutel“) mit; <br> - das Bild wirkt statisch, ohne Bewegung, keine Bewegung aufeinander zu; das Emporklettern auf der Leiter müssen die Kandidaten aus eigener Kraft schaffen.</td>

<td>Anforderungsbereich I-II; <br>F3  Fähigkeit, Räume unterschiedlicher Art und Größe als humangeographische Systeme zu erfassen <br>*S12:  Den Ablauf von humangeographischen Prozessen in Räumen (z. B. Strukturwandel, Verstädterung, wirtschaftliche Globalisierung) beschreiben und erklären;<br> M2  Fähigkeit, Informationen zur Behandlung von geographischen/geowissenschaftlichen Fragestellungen zu gewinnen<br>*S4  problem-, sach- und zielgemäß Informationen aus Karten, Texten, Bildern, Statistiken, Diagrammen usw. auswählen;<br> M3  Fähigkeit, Informationen zur Behandlung geographischer/

geowissenschaftlicher Fragestellungen auszuwerten<br>*S6 geographisch relevante Informationen aus klassischen und technisch gestützten Informationsquellen sowie aus eigener Informationsgewinnung strukturieren und bedeutsame Einsichten herausarbeiten, </td> </tr> <tr>

<td>2</td>
<td>a) BIP/Kopf 2010 in KKS der 12 bis 2007, neu hinzugekommenen Mitgliedsstaaten (vgl. Ebene NUTS_0) 

<table width=„100%“ border=„1“ cellpadding=„0“ cellspacing=„2“> <tr>

<td>Land</td>
<td>Bruttoinlandsprodukt pro Kopf <br>2010 in Kaufkraftstandards</td>

</tr> <tr>

<td>Zypern;</td>
<td>23200</td>

</tr> <tr>

<td>Slowenien</td>
<td>20700</td>

</tr> <tr>

<td>Malta</td>
<td>20100</td>

</tr> <tr>

<td>Tschechien</td>
<td>19400</td>

</tr> <tr>

<td>Slowakei</td>
<td>17900</td>

</tr> <tr>

<td>Ungarn</td>
<td>15800</td>

</tr> <tr>

<td>Estland</td>
<td>15700</td>

</tr> <tr>

<td>Polen</td>
<td>15300</td>

</tr> <tr>

<td>Litauen</td>
<td>14000</td>

</tr> <tr>

<td>Lettland</td>
<td>12500</td>

</tr> <tr>

<td>Rumänien</td>
<td>11400</td>

</tr> <tr>

<td>Bulgarien</td>
<td>10700</td>

</tr> </table>

b) Der errechnete Durchschnittswert beträgt ca. 16392 und entspricht „nur“ ca. 55 % des EU-15-Durchschnittswertes, bzw. „nur“ ca. 68 % des EU-27-Durchschnittswertes. Ein sichtbarer und zahlenmäßiger Ausdruck

eines West-Ost-Gegensatzes („Wohlstandsgefälle“) innerhalb der EU-27.

</td>
<td>Anforderungsbereich II;<br> F3 Fähigkeit, Räume unterschiedlicher Art und Größe als humangeographische Systeme zu erfassen <br> 

*S10: Vergangene und gegenwärtige humangeographische Strukturen in Räumen beschreiben und erklären; sie kennen Vorhersagen zu zukünftigen Strukturen (z. B. politische Gliederung, wirtschaftliche Raumstrukturen, Bevölkerungsverteilungen)<br>*S12 den Ablauf von humangeographischen Prozessen in Räumen (z. B. Strukturwandel, Verstädterung, wirtschaftliche Globalisierung) beschreiben und erklären; <br> O3 Fähigkeit zu einem angemessenen Umgang mit Karten (Kartenkompetenz) <br> *S10 einfache thematische Karten mit WebGIS erstellen; <br> M3 Fähigkeit, Informationen zur Behandlung geographischer/ geowissenschaftlicher Fragestellungen auszuwerten <br> *S6 geographisch relevante Informationen aus klassischen und technisch gestützten Informationsquellen sowie aus eigener Informationsgewinnung strukturieren und bedeutsame Einsichten herausarbeiten <br> *S7 die gewonnenen Informationen mit anderen geographischen Informationen zielorientiert verknüpfen;<br> *S8 die gewonnenen Informationen in andere Formen der Darstellung (z. B. Zahlen in Karten oder Diagramme) umwandeln.</td> </tr> <tr>

<td>3</td>
<td>Ergebnis der Berechnung: <br> ln der EU-27 leben 84.125.089 Menschen (2010) unterhalb des Durchschnitts der zwölf neuen Mitgliedsstaaten. Das sind mehr als ein Sechstel der Gesamtbevölkerung (16,5 %) der EU-27 (ca. 500 Mio. Einwohner). <br> 

Karte der Länder, die unter dem Durchschnittswert (BlPPE10KKS) der 12 neuen Mitgliedsstaaten liegen.<br> <img src=„http://foc.geomedienlabor.de/lib/exe/fetch.php?w=100&tok=a078ff&media=courses:studierende:ba:ub-kartographie:webgis:material:2016-01-10_20_02_15-geographie_bildungsstandards_-_pdf-xchange_viewer.png“ alt=„Unterdurchschnitt_EU “><br> Hinweise zur Analyse: Jedes Abfrageergebnis wird in gelber Farbe ausgewiesen. <br> - Sieben der zwölf neuen Länder werden angezeigt.<br> - Bulgarien und Rumänien, die erst 2007 beitraten, werden angezeigt; <br> - Länder mit der geringsten Kaufkraft liegen am östlichen Rand der Gemeinschaft; <br> - Übergang von Zentralvervvaltungswirtschaft in Reformstaaten (Transformation).</td>

<td> Anforderungsbereich II;<br> 

F3 Fähigkeit, Räume unterschiedlicher Art und Größe als humangeographische Systeme zu erfassen <br> *S10: Vergangene und gegenwärtige humangeographische Strukturen in Räumen beschreiben und erklären; sie kennen Vorhersagen zu zukünftigen Strukturen (z. B. politische Gliederung, wirtschaftliche Raumstrukturen, Bevölkerungsverteilungen)<br> *S12 den Ablauf von humangeographischen Prozessen in Räumen (z. B. Strukturwandel, Verstädterung, wirtschaftliche Globalisierung) beschreiben und erklären; <br> O3 Fähigkeit zu einem angemessenen Umgang mit Karten (Kartenkompetenz) <br> *S10 einfache thematische Karten mit WebGIS erstellen; <br> M3 Fähigkeit, Informationen zur Behandlung geographischer/ geowissenschaftlicher Fragestellungen auszuwerten <br> *S7 die gewonnenen Informationen mit anderen geographischen Informationen zielorientiert verknüpfen;<br> *S8 die gewonnenen Informationen in andere Formen der Darstellung (z. B. Zahlen in Karten oder Diagramme) umwandeln;<br> B2 Fähigkeit, ausgewählte geographisch/geowissenschaftlich relevante Informationen aus Medien kriteriengestützt zu beurteilen (Medienkompetenz)<br> *S3 aus klassischen und modernen Informationsquellen (z. B. Schulbuch, Zeitung, Atlas, Internet) sowie aus eigener Geländearbeit gewonnene Informationen hinsichtlich ihres generellen Erklärungswertes und ihrer Bedeutung für die Fragestellung beurteilen. </tr> <tr>

<td>4</td>
<td>Karte (BlPPE10KKS):<br> 

Karte der Länder, die über dem EU-27-Durchschnittswert liegen:<br>

 <img src="http://foc.geomedienlabor.de/lib/exe/fetch.php?w=200&tok=588f0b&media=courses:studierende:ba:ub-kartographie:webgis:material:2016-01-10_20_02_15-geographie_bildungsstandards_-_pdf-xchange_viewer.png" alt="Unterdurchschnitt_EU "><br>

Hinweise zur Analyse: <br> - 13 Länder werden angezeigt;<br> - kein einziges aus den zwölf zuletzt eingetretenen Ländern;<br> - neben dem Osten wird die südliche Peripherie nicht ausgewiesen (vgl. Portugal und Griechenland aus der ehemaligen EU-15;Zypern)<br> - deutlich wird auf dieser Ebene (EU-27-NUTS_0) eine zentrale „reiche“ Zone (“N-S-Achse“) angezeigt; <br> - ein “Zentrum-Peripherie-Gegensatz“ deutet sich hier an.</td>

<td>Anforderungsbereich II;<br>

F3 Fähigkeit, Räume unterschiedlicher Art und Größe als humangeographische Systeme zu erfassen <br> *S10: Vergangene und gegenwärtige humangeographische Strukturen in Räumen beschreiben und erklären; sie kennen Vorhersagen zu zukünftigen Strukturen (z. B. politische Gliederung, wirtschaftliche Raumstrukturen, Bevölkerungsverteilungen)<br> *S12 den Ablauf von humangeographischen Prozessen in Räumen (z. B. Strukturwandel, Verstädterung, wirtschaftliche Globalisierung) beschreiben und erklären; <br> O3 Fähigkeit zu einem angemessenen Umgang mit Karten (Kartenkompetenz) <br> *S10 einfache thematische Karten mit WebGIS erstellen; <br> M3 Fähigkeit, Informationen zur Behandlung geographischer/ geowissenschaftlicher Fragestellungen auszuwerten <br> *S6 geographisch relevante Informationen aus klassischen und technisch gestützten Informationsquellen sowie aus eigener Informationsgewinnung strukturieren und bedeutsame Einsichten herausarbeiten <br> *S7 die gewonnenen Informationen mit anderen geographischen Informationen zielorientiert verknüpfen;<br> *S8 die gewonnenen Informationen in andere Formen der Darstellung (z. B. Zahlen in Karten oder Diagramme) umwandeln.; <br> B2 Fähigkeit, ausgewählte geographisch/geowissenschaftlich relevante Informationen aus Medien kriteriengestützt zu beurteilen (Medienkompetenz) <br>*S3 aus klassischen und modernen Informationsquellen (z. B. Schulbuch, Zeitung, Atlas, Internet) sowie aus eigener Geländearbeit gewonnene Informationen hinsichtlich ihres generellen Erklärungswertes und ihrer Bedeutung für die Fragestellung beurteilen. </tr> <tr>

<td>5</td>
<td> Eine mögliche Abfrage mit dem Wert "Primärer Sektor größer als 9% erzeugt folgende Karte: <br>

<img src=„http://foc.geomedienlabor.de/lib/exe/fetch.php?w=200&tok=c90cab&media=courses:studierende:ba:ub-kartographie:webgis:material:2016-01-10_20_02_50-geographie_bildungsstandards_-_pdf-xchange_viewer.png“ alt=„Arbeitslosenquote größer als 9% “><br>

  Hinweise zur Analyse (Auswahl): <br>

- agrarisch geprägte Regionen fallen mit den Ländern zusammen, die unter dem EU- 27-Durchschnittswert (BlPPE10KKS) liegen: <br> - als besonders agrarisch geprägt werden die Randregionen der EU-27 ausgewiesen;<br> - u.a.m.

Eine mögliche Abfrage mit dem Wert „Arbeitslosenquote größer als 9% erzegt folgende Karte: <br> <img src=„http://foc.geomedienlabor.de/lib/exe/fetch.php?w=200&tok=72058d&media=courses:studierende:ba:ub-kartographie:webgis:material:2016-01-10_20_03_10-geographie_bildungsstandards_-_pdf-xchange_viewer.png“ alt=„Arbeitslosenquote größer als 9% “><br> Hinweise zur Analyse (Auswahl):<br> - hohe Arbeitslosigkeit wird angezeigt in wirtschaftlichen „Passivräumen“: Westen (Spanien, Portugal), Norden (Finnland), Süden (Mezzogiorno ltaliens, Balkan-Halbinsel, Griechenland) und v.a. im Osten (ehemaliger Ostblock);<br> - Aktivzone, die von Norditalien über Süd- und Westdeutschland und die Benelux-Staaten bis nach England und lrland reicht (vgl. „lrland - vom Agrar- zum Hightech-Land“); <br> - Großstädte mit ihrem Umland sind wirtschaftliche Aktivräume; <br> - u.a.m.</td>

<td>Anforderungsbereich III;<br> 

F3 Fähigkeit, Räume unterschiedlicher Art und Größe als humangeographische Systeme zu erfassen <br> *S10: Vergangene und gegenwärtige humangeographische Strukturen in Räumen beschreiben und erklären; sie kennen Vorhersagen zu zukünftigen Strukturen (z. B. politische Gliederung, wirtschaftliche Raumstrukturen, Bevölkerungsverteilungen)<br> *S12 den Ablauf von humangeographischen Prozessen in Räumen (z. B. Strukturwandel, Verstädterung, wirtschaftliche Globalisierung) beschreiben und erklären; <br> O3 Fähigkeit zu einem angemessenen Umgang mit Karten (Kartenkompetenz) <br> *S10 einfache thematische Karten mit WebGIS erstellen;<br> M3 Fähigkeit, Informationen zur Behandlung geographischer/ geowissenschaftlicher Fragestellungen auszuwerten <br> *S6 geographisch relevante Informationen aus klassischen und technisch gestützten Informationsquellen sowie aus eigener Informationsgewinnung strukturieren und bedeutsame Einsichten herausarbeiten<br> *S7 die gewonnenen Informationen mit anderen geographischen Informationen zielorientiert verknüpfen; <br> *S8 die gewonnenen Informationen in andere Formen der Darstellung (z. B. Zahlen in Karten oder Diagramme) umwandeln.; <br> B2 Fähigkeit, ausgewählte geographisch/geowissenschaftlich relevante Informationen aus Medien kriteriengestützt zu beurteilen (Medienkompetenz) <br> *S3 aus klassischen und modernen Informationsquellen (z. B. Schulbuch, Zeitung, Atlas, Internet) sowie aus eigener Geländearbeit gewonnene Informationen hinsichtlich ihres generellen Erklärungswertes und ihrer Bedeutung für die Fragestellung beurteilen.</td> </tr> </table> </html>

Anforderungsbereiche nach DGfG (2014) 600

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