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Motivation von OpenStreetMap-NutzerInnen
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Autoren/-innen: Valentin Hübner, Christina Gaiser, Susanne Niebling, David Stoitner, Annegret Karches
Zusammenfassung:
Die Fragestellung dieses Forschungsberichtes soll es sein, herauszufinden, mit welcher Motivation Prosumenten zu OpenStreetMap (OSM) finden, es nutzen, aber auch zur Weiterentwicklung des Kartendienstes beitragen. Zu diesem Zweck wurde über einen Zeitraum von rund zwei Wochen eine quantitative Onlinebefragung durchgeführt, an der 181 Personen teilnahmen und davon 149 Fragebögen ausgewertet werden konnten. In früheren Untersuchungen konnte bereits festgestellt werden, dass überdurchschnittlich viele gut ausgebildete Männer mittleren Alters zum Projekt OSM beitragen. Auch in unserer quantitativen Datenerhebung konnten wir diesen Zusammenhang deutlich machen. Des Weiteren war zu erkennen, dass ein großer Ansporn für OSM-Prosumenten vor allem das sog. „Weiße-Flecken-Füllen“ ist, also der Beitrag von geographischen Informationen bezüglich noch wenig bzw. völlig undetaillierten Kartenabschnitten. Aber auch der Spaß an der Arbeit mit OSM sowie die Unabhängigkeit der Anwendung von kommerziellen Anbietern erwiesen sich als ein entscheidendes Kriterium für die Nutzung. Einen überraschend geringen Einfluss war jedoch bei der Betrachtung der „Community“ zu erkennen, die die Integration in eine Gemeinschaft oder die kollaborative Bearbeitung eines Themas auf die Arbeit mit OSM beinhaltet.
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