„Stolpersteine“, die namentlich an Opfer des NS-Regimes erinnern, sind bekannte Beispiele für Orte der Erinnerung. Die Betroffenheit für das Schicksal dieser Menschen ergibt sich dabei zunächst aus der Konkretisierung ihrer Namen und damit dem Heraustreten aus einer anonymen Masse. Aber auch die Unmittelbarkeit des Vor-Ort-Seins trägt zur Wirkmächtigkeit von Orten der Erinnerung bei. In einer Kultur der Digitalität sind digitale Orte der Erinnerung hinzugekommen: z. B. ermöglicht der Instagramkanal @ichbinsophiescholl die Teilhabe am Alltag der bekannten Widerstandskämpferin. Inwiefern solche digitalen „Orte“ Gedenken ermöglichen oder auch kritische Diskurse hindern, analysieren und diskutieren Sie in dieser Lerneinheit.
Nach Abschluss dieser Lerneinheit können Sie…