1. Der Artikel aus der Basisliteratur (Werlen, 1993) ist eine deutliche Kritik an raumwissenschaftlichen Ansätzen in der Geographie zu lesen.
Lesen Sie den Artikel von Werlen (1993) beginnend mit Seite 250 ab Absatz 3: „Unsere persönlichen Lebensstile haben über diese Medien weltweite Konsequenzen. […]“ (ebd.: 250) bis zum Textende. Erarbeiten Sie sich dabei den Text anhand der folgenden Vorgehensweise:
2. In seinem Artikel erläutert Werlen (1993, 252), dass wir alltäglich „unsere eigene Geographie [machen]“, und dass dies „unter nicht selbst gewählten Umständen“ geschieht. Er geht – dem Entstehungsjahr entsprechend – nicht auf ein „Geographie-machen“ durch soziale Netzwerke wie Instagram, Twitter oder WhatsApp ein. Trotzdem lässt sich sein Ansatz der handlungsorientierten Sozialgeographie auf die Interpretation der digitalen Welt anwenden, die Teil der „Umstände“ sind, unter denen wir täglich Geographie machen. Erörtern Sie, ausgehend von dieser These, inwiefern die Allgegenwärtigkeit sozialer Netzwerke Teil Ihres alltäglichen Geographie-machen ist.
3. Entwerfen Sie ein Meme*, das Geographie-machen im Kontext sozialer Netzwerke darstellt. Sie können dabei z.B. Ihr eigenes Alltagshandeln oder eigene Routinen mit sozialen Netzwerken in den Blick nehmen. Alternativ könnten Sie auch theoretische Überlegungen zur Verknüpfung von Werlen’s Theorie und sozialen Netzwerken darstellen. Bringen Sie Ihr Meme bitte ins Seminar mit (digital oder physisch).
4. a) Vergleichen Sie Ihre Notizen aus Aufgabe 1. in der Gruppe. Klären Sie auch unklare Abschnitte.
4. b) Stellen Sie sich gegenseitig Ihre Memes aus Aufgabe 3. nach dem folgenden Muster vor:
*Eine kurze Erklärung zu „Memes“ finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Meme_(Kulturph%C3%A4nomen)
Zur Erstellung Ihres Memes können Sie, z.B., den Meme Generator nutzen: https://imgflip.com/memegenerator . Falls Sie ein eigenes Meme im Mittelalter-Stil gestalten möchten, können Sie auch diese Website ausprobieren: https://htck.github.io/bayeux/#!/ .